Am Samstag den 22.10.16 führte die Feuerwehr Ellwangen einen Wiederholungs- und Weiterbildungslehrgang für Maschinisten im Stützpunktbereich von Ellwangen durch.
Ziel des Lehrgangs war es, das im Maschinistenlehrgang erlangte Wissen aufzufrischen, neue Erkenntnisse weiter zu geben und durch praktische Übungen Sicherheit bei der Bedienung der in der Wehr vorhandenen Pumpen zu erlangen.
Lehrgangsbeginn war um 9:00 Uhr mit einem kurzen Theorieblock und anschließender Stationsausbildung. Lehrgangsende war gegen 15:00 Uhr.
Wir haben uns gefreut, dass wir Teilnehmer von den Wehren
Adelmannnfelden, Ellenberg, Jagstzell, Rainau, Rosenberg und Pommertsweiler am Standort Ellwangen begrüßen konnten.
Beim Feuerwehrgottesdienst, anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses in Eigenzell, hat die Kollekte 297 € ergeben. Die Feuerwehr Ellwangen, Abteilung Rindelbach hat diese Summe auf 400 € erhöht. Bei der Kommandantendienstbesprechung des Ostalbkreises wurde die Spende für die Gustav-Binder-Stiftung nun an den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Klaus Kurz übergeben.
http://www.fwvbw.de/die-feuerwehrstiftung-gustav-binder,165.html
Die Weiterbildungsveranstaltungen für Notärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter und Rettungshelfer des DRK Ellwangen bei der Feuerwehr Ellwangen haben ja schon Tradition. Am 11.10.16 wurde nun eine weitere gemeinsame Weiterbildung durchgeführt. Es gab wieder eine Stationsausbildung mit 3 Stationen. Unterstützung des Rettungsdienstes mit Drehleiter beim Patiententransport, Personenrettung mit Rettungsbrett aus PKW und dem Schwerpunktthema Massenverkehrsunfall mit Massenanfall von Verletzten (MANV). Ausgehend von einer Ausbildung die bereits 2013 zum Thema Massenunfall mit PKW und LKW durchgeführt wurde, war es Ziel die Rettungskräfte der Feuerwehr und des DRK bestmöglich auf eine solche Schadenslage vorzubereiten. Gerade die Erstphase von einem derartigen Schadensereignis ist für den weiteren Einsatzverlauf von großer Bedeutung. Ziel muss es sein, die Chaosphase so schnell wie möglich zu überwinden, die Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr aufzubauen und entsprechende Strukturen zu schaffen. Die Ersterkundung sowie die Sichtung von Verletzten erbringen die notwendigen Informationen über benötigte Einsatzkräfte und Einsatzmittel. Für den weiteren Einsatz benötigt die Feuerwehr genaue Informationen wo wie viele Personen in welcher Reihenfolge befreit werden müssen. Die beteiligten Unfallfahrzeuge werden durch die ersteintreffenden Einheiten von DRK oder Feuerwehr durchnummeriert. Zur Dokumentation der Lageerkundung durch die Feuerwehr hat die Feuerwehr Ellwangen ein Formblatt entwickelt. Hier werden die gekennzeichneten Fahrzeugnummern eingetragen und es können Angaben über Anzahl der noch im Fahrzeug befindlichen Personen, auslaufende Flüssigkeiten, Gefahrgutstoffe usw. ergänzt werden. In Abstimmung mit dem Notarzt wird dann die Reihenfolge der Befreiung und Rettung festgelegt. Nach einem Theorieteil von Anton Heilmann und dem Notarzt Dr. Josef Muck wurde das Zusammenspiel der Rettungskräfte in Übungseinheiten durchgespielt. Gerade die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst ist für den Einsatzverlauf von großer Bedeutung. Um wirklichkeitsnah zu üben wurden 6 Fahrzeuge positioniert. In den Fahrzeugen waren Verletzte mit unterschiedlichen Verletzungsmustern, die von Dr.Muck festgelegt worden sind. Der Abend hat wieder einmal gezeigt, dass durch derartige Weiterbildungen von DRK und Feuerwehr viele Erkenntnisse gewonnen werden können. Wir wollen auch für nicht alltägliche Schadenslagen gut vorbereitet sein.