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Skyline Ellwangen
Aktuelles

Abteilungsversammlung Abt. Rindelbach

Am 24. Januar 2024 fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Abteilung Rindelbach der freiwilligen Feuerwehr Ellwangen im Feuerwehrhaus Eigenzell statt. Anwesend waren von der Feuerwehr die Kameraden der Abteilung Rindelbach, sowie Kreisbrandmeister Andreas Straub, Stadtbrandmeister Rainer Babbel, der hauptamtliche Gerätewart Jochen Nagler und Ehrenmitglied Hubert Uhl, außerdem die geladenen Gäste, darunter Oberbürgermeister Michael Dambacher, Ortsvorsteher Dirk-Michael Wagner, Vertreter der befreundeten Vereine und Stephan Messmer vom MHD Ellwangen.

Nach dem Abendessen wurde die Versammlung mit der Begrüßung und der anschließenden Totenehrung begonnen, bei der der verstorbenen Kameraden gedacht wurde.

Der bebilderte Rückblick des Schriftführers Arne Landsmann auf das vergangene Jahr gab einen Einblick in das Feuerwehrleben der Abteilung. Kommandant Michael Langer gab anschließend seinen Bericht über die Situation der Abteilung und ihre geleistete Arbeit ab, sowie einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Die Abteilung Rindelbach hat mit ihren 32 Kameraden ein derzeitiges Durchschnittsalter von 33,4 Jahren. Sie verfügt mit Ihrem MLF und dem liebevoll gepflegten TSF über zwei Fahrzeuge, die sich einsatztaktisch hervorragend ergänzen. Das Material ist auch dank der hervorragenden Arbeit der Gerätewarte in einem einwandfreien Zustand.

Die Feuerwehrabteilung organisiert eine Spendenaktion zur Installation von jeweils einem Defibrillator am Feuerwehrhaus Eigenzell und am Dorfhaus in Rattstadt, um Lücken in „Weißen Flecken“ von frei zugänglichen Defibriallatoren zu schließen. Spenden nimmt der Abteilungskommandant gerne noch entgegen.

Die Abteilung wurde 2023 elf Mal alarmiert. Dabei hat die Abteilung ihre schnelle Verfügbarkeit unter Beweis gestellt. Es handelte sich um zwei Einsätze bei Verkehrsunfällen, mehrere technische Hilfeleistungen einer Türöffnung, einen Kleinbrand und Alarmierungen der Brandmeldeanlage am Schönenberg. Es gab 19 Übungen, sechs Feuerwehrveranstaltungen und 15 Aktivitäten bei öffentlichen Veranstaltungen.

Nach dem Bericht des Kassierers Johannes Wolf und dem Bericht der Kassenprüfer Andreas Gaugler und Lukas Langer, sowie der Entlastung des Kassierers durch die Abteilungsmitglieder folgte die Beförderung von Christian Briel, Tobias Halt und Jan Kailer zum Hauptfeuerwehrmann.

Feierlich verabschiedet wurde nach 28 Dienstjahren Kamerad und Ausschussmitglied Simon Müller, der sich aus dem Feuerwehrdienst zurück zieht. Zum Dank für sein hervorragendes Engagement für unsere Abteilung wurde ihm ein Gutschein für eine Woche Urlaub im Feuerwehrhotel Titisee und ein Speziallöschgerät für seine Werkstatt überreicht.

Bei der dadurch notwendig werdenden Wahl eines Nachfolgers zum Abteilungsausschuss wurde Kamerad Lukas Langer einstimmig per Akklamation zum Ausschussmitglied gewählt.

In seinem Grußwort berichtete Rainer Babbel von den 238 Einsätzen, die die Gesamtwehr 2023 geleistet hat. Bei den Einsätzen und Übungen gab es im vergangenen Jahr keine Unfälle oder ernsthafte Schäden.

Danach sprach Oberbürgermeister Michael Dambacher Grußworte.

OB Dambacher würdigte die Kameradschaft als Notwendigkeit für erfolgreiche Einsätze und dankte für die Zeit, die ehrenamtlich für die Bürger der Stadt aufgebracht wird. Sein Dank ging auch an die Fahrschule Rettenmaier Andreas Mayer für die ehrenamtliche Ausbildung für den Feuerwehrführerschein.

Die Stadt und der Gemeinderat stehen voll hinter der Feuerwehr und werden notwendige Mittel bereitstellen.

Ein Dank ging auch an die Familien der Feuerwehrleute, ohne deren Unterstützung der Feuerwehrdienst der Kameraden nicht möglich wäre.

Ortsvorsteher Dirk Michael Wagner überbrachte die Grüße des Ortschaftsrates und dankte den Kameraden für ihren Einsatz.

Kreisbrandmeister Andreas Straub dankte allen Kameraden für ihren Einsatz und begrüßte die aktive Teilnahme der Feuerwehren am Leuchtturmprojekt zur Sicherstellung der Kommunikation für die Bevölkerung im Katastrophenfall. Bis 2025 soll die Einführung der Digitalfunks bei der Feuerwehr vollständig abgeschlossen werden. Er empfahl, die Standorte von Defibrillatoren an die Leitstelle zu melden und dass diese möglichst frei zugänglich sind. So kann die Leitstelle im Notfall die Anrufer schnell zum nächsten verfügbaren Defibrillator leiten.

Die Kreisausbildungen werden jetzt zentral organisiert. Damit die Lehrgangskapazitäten möglichst vollständig genutzt werden können ist es unbedingt notwendig, dass sich alle Kameraden, die Lehrgänge nicht wahrnehmen können, möglichst früh abmelden, damit andere Kameraden nachrücken können.

Stadtbrandmeister Reiner Babbel, Oberbürgermeister Michael Dambacher und Kreisbrandmeister Andreas Straub gaben bekannt, dass die Abteilung Rindelbach, in Absprache mit dem Ortschaftsrat und der Verwaltung, in Abteilung Eigenzell-Rattstadt umbenannt wird. Die Abteilung Rindelbach bestand ursprünglich aus den Feuerwehrgruppen Eigenzell, Rattstadt und Rindelbach. Nach dem Bau des Feuerwehrhauses in Ellwangen wurde 1996 die Feuerwehrgruppe Rindelbach in die Feuerwehrabteilung Ellwangen integriert. Die Feuerwehrgruppen Eigenzell und Rattstadt wurden 2016 zusammengefasst und bezogen das mit in über 5000 Stunden Eigenleistung errichtete Feuerwehrhaus am Ortseingang von Eigenzell.